L’empereur
Theater
L’empereur
Theater
Hunde, Gold und andere kleine Geheimnisse der Macht
Wenn wir heute über das globale Dorf der Politik nachdenken, dann fallen uns sofort Worte wie Korruption, Machtkampf oder private Bereicherung im Amt ein. Eine wunderbare, dichte, frische, mit ewigen Blüten besetzte Hecke wächst heute nicht nur in armen Ländern um die Paläste von politischen Machthabern, sondern auch in den Reichen – sogar um ganze Staaten und Kontinente. Dorthin strömen die Anderen um die Paradiesvögel zu bewundern.
Das aktuelle Stück des Transnationalen Ensemble Labsa ist eine freie Aneignung der literarischen Vorlage L'empereur von Richard Kapuszinski. Mit großem Willen für ein Theater der flachen Hierarchien und viel Charme verhandeln die Performer:innen ihr ganz persönliches realpolitisches Leben – irgendwo zwischen einem afrikanischen Kaiserhof und der Tanzfläche eines zwielichtigen Nachtclubs.
Real existierende Macht- und Ohnmacht-Erlebnisse, Bedrängnisse durch Armut und Reichtum, die ihre Schatten auf uns werfen, setzen eine Suche nach Licht frei. Durchdrungen von Club- und Livemusik kombinieren die Künstlerinnen Rap, Tanz, Bilder und Theater-Welten, um diesen Transkultural Life Art Market zu erspüren.
Ort des Geschehens ist passenderweise die Tanzfläche des Dortmunder Nachtclub Oma Doris, der dem ein oder anderen Feierfreudigen vielleicht noch als Tanzcafe Hösels bekannt ist. Es wird funky und rebelisch - traut euch und taucht ein!
Gastkünstler:innen: Bath Kanza/ Sapeur, Diam’s Diakite/ Coupé Décalé Tänzer, Jonas Apenouvon/ Tänzer, Leonel Cassule/ Sapeur, Sara Hasenbrink/ Lichtgestalterin, Wojciech Kozak/ Tänzer
Ensemble: Abe Jalloh, Amir Mohammad Hosseini, Anna Buchta, Emilia Hagelganz, Eymen Nahali, Haptom Fesaha, Ibrahim Barry, Mohammed Yousef, Ralf Tibor Stemmer, Rana Bagci, Seratu Bah, Slawa Al Ali, Teresa Leónidas, Yacouba Coulibaly, Zofia Bartoszewicz
Soziokultur NRW