Durch moderne Technologie und elektronische Hilfsmittel ist in unseren Städten eine neue Form von Kommunikation entstanden. Diese
hat enorme Auswirkungen auf unsere sozialen Beziehungen und das Konzept von öffentlichem Raum in seiner Gesamtheit. Angespornt durch die große Geschwindigkeit und Streubreite von Mitteilungen
z.B. in sozialen Netzwerken im Internet, akzeptiert unsere Gemeinschaft in weiten Teilen ihrer Kommunikation die Abwesenheit des
physikalischen Körpers und die Beschränkung auf audiovisuelle Sinne.
Mit seiner zeitgenössischen Oper untersucht Labsa den städtischen Raum auf seine sinnliche und insperierende Möglichkeiten. Die Geschichte von Echo und Narziss aus Ovids Metamorphosen enthält archetypische Konflikte, die uns in unserer aktuellen Untersuchung über eine sich wandelnde Kommunikation im öffentlichen Raum und die Falle bildlicher Illusion begleiten.
Die Arbeit vereint freien Gesang mit Projektionen (Videomapping), Butoh-Tanz und Live-Musik zu einer symbolkräftigen und
emotionalen Erzählung über Liebe und Tod. Trailer
Konzept: Emilia Hagelganz & Thomas Enbergs
Dramaturgie: Zofia Bartoszewicz
Zofia Bartoszewicz: Gesang und Spiel
Emilia Hagelganz: Butohperformance
Thomas Enbergs: Visuals
Lena Tempich: Kostüm und Stagedesign
Jan-Philipp Alam: Piano und Violine
Olivia Alam: Saxophone
Susanne Henning: Schlagzeug
Ralf Stemmer: Gitarre und Samples
+ guest Valentina Boneva: Videomapping
Premiere 24. März 2012
Gefördert von Kunstverein Dortmund
Presse: http://www.labkultur.tv/blog/gestatten-oeffentlicher-raum
weitere Vorstellungen: Extraschicht Zeche Carl in Essen' 12, Kunststern in Marl' 12, Emscherkunst in Oberhausen' 13, Plateau 28 in Dortmund' 13, Theater Wegajty in Polen' 14