OUR COMMON FUTURE ist eine Schule für künstlerische, kuratorische und aktivistische Strategien des Transnationalen Ensemble Labsa. Kuratorïnnen aus NRW schaffen hier in Workshops und Aufführungen
intensive Begegnungen mit Gastkünstlerïnnen, die ihren künstlerischen Ansatz teilen, um neue Denkräume zu eröffnen. Wir verstehen diese Arbeit als politische Handlung. Wir tragen die klare
Haltung für eine Gesellschaft der Vielen schon seit langer Zeit in uns. Das Wissen ist schon da. Wir – Menschen mit vielen verschiedenen Geschichten – sind da. Wir waren auch früher schon da. Wir
müssen unsere gemeinsame Zukunft neu gestalten, und wir brauchen einen offenen Raum, den wir uns teilen. Wenn man Kunst und Soziales in diesem Kontext sieht, ist es ein kurzer Weg von der
Tagespolitik hin zu gemeinsamem Denken, Austausch und Begegnung. Das Magazin zeichnet mit Gesprächen, Fotos und Gedichten unsere gemeinsame kulturelle Landkarte nach. Das Transnationale Ensemble
Labsa ist nicht das Resultat einer sogenannten Krise, sondern eine emanzipatorische Selbstermächtigung.
Gefördert vom: Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW und LAG NW
Projektpartner: GrünBau gGmbH
Ort: Tomorrow Club Kiosk, Lange Str. 98, Dortmund West
Workshops_Performances_Magazin
Wie arbeiten wir gemeinsam weiter an alten Baustellen und neuen Versionen? Wie können in diesem gegebenen Setting trotzdem weiter Begegnungen stattfinden? JA, es geht langsam und klein, aber weiter!
Folgende Orte/ Fetivals werden von uns für eine begrenzte Anzahl von Publikum bespielt:
- Schlaflabor @ Favoriten Festival in Dortmund (September)
- Theaterstück L'empereur in Gelsenkirchen Gastgeber ist Caritas (Dezember)
- Workshop in der Frauenvollzugsanstalt Gelsenkirchen
Der Arbeitsaufenthalt der Gastkünstlerïnnen Stephanie Müller und Lia Şahin, sowie vieler weiterer Akteure der Dortmunder Kunstszene erlaubt dem Transnationalen Ensemble Labsa gemeinsame prozessorientierte Arbeit zwischen vielfältigen Fähigkeiten aller Beteiligter zu expandieren.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Mittwoch bis Freitag, 12.–14.02/ 11:00–17:00Uhr doors open
Atelierarbeit mit der Künstlerin Stephanie Müller in Zusammenarbeit mit der Modedesignerin Chantal Baumann und vielen weiteren Schneiderïnnen der Dortmunder Kulturszene
Mode, Kunst, Performance, Musik, Soziologie – in den Schnittstellen dieser Bereiche entspinnt sich der kreative Spielraum von Stephanie Müller. In ihrem Laboratorium werden sowohl die gute alte Praxis verdeckter Nähte als auch Hierarchien und Herrschaftsbereiche in Mode und Gesellschaft hinterfragt. flachware.de/stephanie-mueller
Samstag, 15.02./ 11:00–18:00 Uhr Workshop
mit der Musikerin, Beatboxerin und Aktivistin Lia Şahin.
Workshopanmeldung unter info@labsa.de
Sonntag, 16.02./ 15:00 Uhr Konzert
von und mit der Hamburger Beatboxerin Lia Şahin und im Anschluss Family Food.
Lia Şahin arbeitet seit 7 Jahren hauptberuflich als freischaffende Künstlerin. Sie produziert, sie singt, sie rappt, sie beatboxt und macht sich gerne über unsere Gesellschaft lustig und das mit Herz. Als leidenschaftliche Gamerin und Technik-affiner Mensch liebt sie die Kombination aus natürlicher Stimme und alles was einem neue Technologien ermöglichen um ein neues Stimmbild zu generieren und Sounds zu erstellen. Nach ihrem Coming-Out beschloss sie ihre Fähigkeiten außerhalb ihrer eigenen Selbstverwirklichung weiter zu geben in der Kinder und Jugendsozialarbeit sowie im feministischen und politischem Kontext. facebook.com/LiaTurkishgingerbread
22.-26. Januar 2020
Rees Archibald is an artist, born in Australia and currently living in Germany.
Originally a saxophone player, he spent several years in Japan studying traditional Zen music. Later, working with composers Alvin Lucier, Ron Kuivila and David Behrman, he studied electronic music composition.
Rees has performed and shown work in venues such as The Kitchen in New York City, ZKM/HfG in Germany, the Sydney Opera House, Red Gate Gallery, Beijing, and the Emit/Time Festival in Bern, Switzerland.
Rees is active as an educator, working as an academic in instrumental music performance, music technology, new media arts and ethnomusicology. He conducts private workshops on sound, listening and making.
2.-8. Dezember 2019
24.+26.+27. April 2019
29.-31. März 2019
Ich komponiere = Ich verbinde Elemente miteinander
Das Bild fängt an sich zu bewegen
Ich reagiere auf deine Bewegung
Ein Gespräch ohne Wörter
Was kann ich dank meines Körpers lernen?
Was zieht mich an? Was stößt mich ab?
Workshopzeiten:
Freitag 18.00 – 21.00 Uhr / Workshop
Samstag 10.30 – 20.00 Uhr / Workshop (18:00 Uhr/ Präsentation im öffentlichen
Raum HBF Dortmund)
Sonntag 10.30 - 16.00 Uhr/ Workshop (14:00 Uhr/ Präsentation AWO
Dortmund)
www.instagram.com/wuemka/
20. Dezember 2018 ab 18.00 Uhr
18.00 Uhr
Theaterstück — Less oder die Stunde Null ist ein Stück über den Ruf nach Minimalismus, der heute immer aktueller wird. Less is more. Wie sehen wir den kollektiven Drang nach “mehr” – mehr Waren, Konsum, Gewinn? Wo suchen die Menschen Zuflucht vor den angeblich unerbittlichen ökonomischen Zwängen? Wird die Diskussion da nicht von Extremismen überschrien? In blinder Wut gestellte Forderungen an das System, die Frust der jungen Generation, Ausbrüche von Fremdenfeindlichkeit? Polen und Europa auf politischen Scheidewegen.
Aufführungsort: Projekt Angekommen / Adams Corner (Möllerstraße 3, Dortmund)
Im Anschluss an das Stück gehen wir gemeinsam zum Tomorrow Club Kiosk (etwa vier Minuten Fussweg). Dort wird der zweite Teil des Abends mit Family Food und einem offenen Workshop für alle stattfinden.
Wer Interesse hat, an einem zweitägigen Theaterworkshop mit dem Teatr Węgajty teilzunehmen, ist herzlich eingeladen sich unter info@labsa.de anzumelden.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
9.+ 10+ 11. November 2018
Workshopzeiten:
Freitag, 9. November/ 18.00 - 21.00 Uhr
Samstag, 10. November/ 10.30 - 19.00 Uhr
Sonntag, 11. November/ 10.30 - 19.00 Uhr
Am Sonntag um 17.00 Uhr laden wir Sie herzlich zur einer öffentlichen Präsentation des
Workshops mit anschließendem Publikumsgespräch ein. Dazu serviert das Transnationale Ensemble Labsa: Kaffe und Family Food.
Der Workshop ist für alle Theaterinteressierten offen!
24.+ 25. August 2018
10:30 Open Doors
11:00 – 12:00 Uhr / Workshop
Le Sape - Fashion meets Culture
Le Sape, eine Bewegung aus dem Kongo, welche durch die elegante Kleidung sowie das Auftreten im starken Kontrast zu den Lebensumständen des Sapeurs steht. Als Protestbewegung in den´70ern entstanden strahlt Le Sape bis heute in viele Teile der Welt.
Bath Kanza teilt sein Wissen mit viel Style und Attitude über die Bewegung mit uns. Ein Workshop, bei welchem das Laufen in den Schuhen eines Sapeurs nicht ausbleibt.
13:00 Mittagspause/ Imbiss
14:00 - 16:30 / Workshop
Dr. Calvin (Afro Swagg Crew) – Afrofusion
In diesem Workshop wird Calvin Euch einige Steps aus dem Bereich Afrobeats/ Afrohouse (wie z.B. Kudoro) vermitteln. Der Spaß und die Attitude sollen hierbei im Mittelpunkt stehen. Sein Motto ist „Always with Attitude“.
Calvin stammt ursprünglich aus Kamerun und lebt derzeit in Köln. Tanzen begleitet ihn schon seit seiner Kindheit. Angefangen mit Hip Hop hat er seine Leidenschaft für Semba, Kizomba, Urbankiz, Afrohouse/ Afrobeats und Kudoro entdeckt. Er ist Begründer der Tanzgruppe „Afro Swagg Crew“ und unterrichtet auf nationalen und internationalen Festivals.
29. + 30. Juni 2018 jeweils 10.30-18.00 Uhr
Die Puppen von Dundu sind auf der ganzen Welt unterwegs und begeistern Menschen jeder Herkunft mit ihrem sensiblen Auftritt. Sie scheinen ohne Ausdruck, neutral zu sein, und doch können diese durchscheinenden Figuren faszinieren und berühren.
Fünf Spieler braucht es, um eine Puppe von Dundu zum Leben zu erwecken. Wie bei der japanischen Bunraku- Puppenspieltechnik übernimmt dabei ein Spieler einen Körperteil (Beine, Arme, Rücken) der Figur. Doch wie einigen sich diese fünf Spieler, wie schafft man es, diesem sechsten Körper Leben einzuhauchen?
In dem eintägigen Intensiv- Workshop wird ein Team von Dundu in das Spiel mit der kleinen und großen Dundu- Puppe einführen. Der Tänzer und Choreograph Nestor Gahe (geb. 1979 in Koumassi, Côte d'Ivoire) wird die Workshop-Teilnehmer*innen auf dieses Experiment vorbereiten und dabei an der Frage dran bleiben, was das Ganze mit „unserer gemeinsamen Zukunft“ zu tun hat.