In drei künstlerischen und zivilgesellschaftlichen Interventionen treffen sich Zuschauer:innen, Koolaborator:innen und Künstler:innen in Workshops und Gesprächen, die sich mit Strukturen kritisch und aus marginalisierten Perspektiven auseinandersetzen. Welche künstlerische und aktivistische Praxis bietet uns die Möglichkeit, kulturelle Klischees akustisch und visuell zu durchbrechen, um eigenes kulturelles Wissen sichtbar zu machen?
Die Arbeit aktiviert und unterstützt die Sichtbarkeit und Repräsentation unserer emanzipatorischen transnationalen Arbeit im öffentlichen digitalen Diskurs. Golnar Mehboubi Nejati und Marion Reis von vizibil erarbeiteten mit uns das Konzept und Design zu dieser Webseite, programmiert von Thorsten Hallscheidt.
Im Jahr der Bundestagswahlen in Deutschland recherchierten wir zum Thema Wie ist deine Verfassung? Diese kollektive Arbeit schließt an das Motiv der Pangaea Ultima an, eines spekulativen Superkontinents in ferner Zukunft, das Interkultur Ruhr in den vergangenen Jahren als Rahmenerzählung in ihrer Projektarbeit etabliert hat.
Die Trainings werden von Mitgliedern des Transnationalen Ensemble Labsa in Zusammenarbeit mit Gäst:innen, Expert:innen und Kurator:innen entwickelt und durchgeführt. Die Trainingseinheiten beinhalten direkte Gespräche und künstlerische Praxis, die alle Beteiligten auf eine selbstbestimmte Zukunft vorbereiten.
Im Mittelpunkt der Theaterrecherche steht der DNA Test von My Heritage. Einige Schauspieler:innen haben einen gemacht, andere haben sich dagegen entschieden. Spielt das Wissen um das Ergebnis eine Rolle für das eigene Handeln? Ist es eine Bereicherung oder Bedrohung? Das theatrale Selbstexperiment ist eine Annäherung an neo-koloniale Strukturen und Realitäten. Dekolonisier dich selbst!
Begleitende Entwicklung von eigenen Projektbeiträgen! Workshop 22. - 23. November im Tomorrow Club Kiosk mit Vite Joksaite, Kulturmanagerin, Kuratorin und Gründerin der Initiative „unseen: discover & support“. Artist Talk - Workshop - Online Shop - Party ein Kooperationsprojekt mit der Initiative unseen: discover & support
Das Theaterstück ist eine freie Aneignung der literarischen Vorlage L'empereur von Ryszard Kapuściński. Mit großem Willen für ein Theater der flachen Hierarchien und viel Charme verhandelt das Ensemble sein ganz persönliches realpolitisches Leben – irgendwo zwischen einem afrikanischen Kaiserhof und der Tanzfläche.
Das Ensemble beschäftigt sich unablässig mit Emigration, die sowohl nach innen, wie auch nach außen stattfindet. In fünf Monologen thematisieren sie was passiert, wenn es schwierig wird den Bedürfnissen nach Sicherheit und Selbstentfaltung gerecht zu werden und man als „Problem“ identifiziert wird.